Für zusätzliche Recherche-Aufträge bleibt vorerst keine Zeit
Mehrere Jahre hatte ich freiberuflich in der Erbenermittlung gearbeitet, dann verlagerte sich mein Schwerpunkt ins 18. Jahrhundert. Doch kürzlich bin ich zur Provenienzforschung nach NS-Raubgut in deutschen Bibliotheken zurückgekehrt. Dieses Mal unter der Lupe: Die Bibliothek des Botanischen Gartens in Berlin-Dahlem. Ca. 12.000 Bände sollen dort in einem aktuellen Projekt untersucht werden. Es besteht erhöhter Verdacht, dass sich unter diesen Büchern und Zeitschriften NS-Raub- und Beutegut befindet. Das Projekt läuft seit April. Einige Funde haben schon gezeigt, dass der Verdacht sehr berechtigt war.
Das Projekt wird gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste. Auf dessen Website gibt es auch eine Projektbeschreibung.
Dokumentiert werden Funde aus dem Projekt in der Datenbank Looted Cultural Assets. |
Ich freue mich über meine neuen Aufgaben in der Bibliothek des Botanischen Gartens. Sie nehmen mich aber zeitlich sehr in Anspruch. Das heißt: Aktuell kann ich leider keine zusätzlichen Aufträge für Recherchen zu Familiengeschichten etc. übernehmen und bitte um Ihr/Euer Verständnis. Natürlich bleibe ich trotzdem erreichbar und kann bei Bedarf Tipps für die eigenständige Recherche geben oder Kolleginnen empfehlen.